Schutz vor Gewittern
Fahrzeuge werden für das Abenteuer gebaut und sind folglich den Elementen ausgesetzt. Eine spezielle und oft übersehene Gefahr sind dabei Blitzeinschläge bei Gewitter. Der Mensch fühlt sich im Fahrzeugen zumeist sicher. Wem gefällt nicht der Klang der Regentropfen auf dem Dach eines Wohnwagens oder -mobils? Allerdings schützen nicht alle Fahrzeuge gleich gut. Jeder weiß: Autos sind, dank des Effekts des „faradayschen Käfigs“, im Gewitter sicher. Darum halten viele Menschen andere Fahrzeuge, wie Wohnmobile oder -wagen, für ebenso sicher.
Doch hier entscheidet das gewählte Material: Metalle wie Aluminium leiten Elektrizität sehr gut: Nicht ohne Grund bestehen Stromleitungen aus Metall. Genau darum gelten Autos bei Gewitter als sicherer Zufluchtsort. Auch wenn es auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint: Gerade weil Metalle Elektrizität so gut leiten, fährt die Energie eines Blitzes nicht in Ihren Körper, sondern sie wird vom Metall um Sie herum und dann sicher in den Boden geleitet. Dieses Phänomen, der „faradaysche Käfig“, bildet einen effektiven Schutzschild um die Menschen im Wagen.
Das genaue Gegenteil davon sind Kunststoffe; sie leiten Strom überhaupt nicht. Genau das macht man sich bei vielen Anwendungen zunutze: So schützt die Kupferdrähte in Haushaltsgeräten oder elektrischen Installationen in der Wohnung eine isolierende Kunststoffschicht. Als Material Ihres Fahrzeugaufbaus jedoch beeinträchtigen Kunststoffe den Effekt des faradayschen Käfigs, und damit entfällt dieser Schutz unter Umständen. Darum schützen Fahrzeuge mit Seitenwänden oder Dächern aus Kunststoff bei Blitzeinschlägen weniger.
‚Der Aufenthalt in einem Zelt ohne Metallgestänge oder einem Campingwagen ohne Metallkonstruktion ist genauso gefährlich wie der Aufenthalt im Freien‘
VDE Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (Deutschland)
Die Ausbreitung von Bränden verhindern
Das Brandrisiko kann man durch viele Maßnahmen minimieren. Und wie so oft im Leben, sind die einfachsten Lösungen häufig am effektivsten – nämlich Materialien zu verwenden, die gar nicht erst brennen können. Und hier kommt das Aluminium ins Spiel. Bei einem Schmelzpunkt von über 650 °C ist dieses Metall nicht brennbar und hat die höchstmögliche Brandklasse (A nach EU-Vorschriften). Aluminium verhindert nicht nur, dass sich Flammen ausbreiten, sondern hat bei Feuer noch ein zusätzliches Plus: Es setzt weder Rauch noch Dämpfe frei. Das ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Materialien wie Kunststoffen, die bestenfalls Brandklasse B (bei speziell entwickelten, flammhemmenden Erzeugnissen) und bei herkömmlichen Produkten sogar nur C oder weniger erreichen. Auch weisen die Harze von Kunststoffen (bspw. Polyester oder Epoxide) einen hohen Brennwert auf und geben beim Verbrennen bekanntermaßen sehr viel dichten, schwarzen, gefährlichen Rauch ab.
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